Heute gab der Hamburger Senat bekannt, dass er die Reste des israelitischen Tempelbaus in der Poolstraße erworben hat.
Ein erster Bericht hierzu findet sich hier:
Es ist sehr erfreulich, dass der Senat der Stadt Hamburg sich zu diesem wegweisenden Schritt entschieden hat. Nun kann dieser letzte verbleibende bauliche Überrest jüdischer Geschichte in der Hamburger Innenstadt endlich zu einem lebendigen und offenen Ort entwickelt werden. Hamburg hat die einmalige Chance, ein Kleinod der innerstädtischen jüdischen Topographie wieder sichtbar werden zu lassen.
Denn immerhin rund 300 Jahre jüdischer Geschichte Hamburgs haben sich in der Altstadt und Neustadt, dem heutigen Innenstadtbereich abgespielt. Von dieser langjährigen Geschichte ist die Tempelruine in der Poolstraße der letzte steinerne Zeuge des jüdischen Hamburgs in der Innenstadt.
Nun lässt sich in die Zukunft gerichtet überlegen, wie dieser Ort entwickelt werden kann.