Am Samstag, den 31. August, laden wir um 17 Uhr in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung zu einem Stadtrundgang mit Dr. Jürgen Bönig ein. Thema: „Heine, Marx und der Kampf gegen den Antisemitismus in Hamburg. Ein Rundgang durch das ehemalige Judenviertel Hamburgs in der Neustadt“.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam – nicht nur in Hamburg – ein Antisemitismus auf, der den ständischen Kampf gegen die kapitalistische Produktionsweise rassistisch und antireligiös wendete. Heinrich Heine und Karl Marx waren Opfer dieses neuen Hasses gegen Juden, den sie durch die Analyse der Probleme der Gesellschaft zu verstehen und zu bekämpfen suchten.
Der Stadtrundgang wird von Jürgen Bönig, Historiker, kommentierend begleitet. Zur Frühgeschichte des modernen Antisemitismus ist von ihm das Buch „Otto Meißner, Verleger des ‚Kapital‘. Ein 1848er in Hamburg“ im VSA-Verlag erschienen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Treffpunkt: Sa, 31. August, 17 Uhr,
Ruine des Israelitischen Tempels, Poolstraße 12, 20355 Hamburg