Der vergessene Tempel – Quo vadis Poolstraße?

Wir freuen uns, unsere Reihe „SalonAtelier“ (gefördert von der Zeitstiftung Gert und Evelyn Bucerius) auch im November fortsetzen zu können.

Diesmal in einer Kooperationsveranstaltung mit der Patriotischen Gesellschaft und dem Denkmalverein Hamburg:

Der vergessene Tempel – Quo vadis Poolstraße?

Diskussionsveranstaltung

Ort: Haus der Patriotischen Gesellschaft, Reimarus-Saal, Trostbrücke 6, 20457 Hamburg
Zeit: 23.11.2022, 18:00 Uhr

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Unter dem Titel „Der vergessene Tempel – Quo vadis Poolstraße?“ möchten wir über den aktuellen Zustand, die denkmalpflegerischen Planungen und Perspektiven für den denkmalgeschützten, ehemaligen Tempel in der Poolstraße sprechen, der als erster liberaler jüdischer Synagogenbau eine besondere Bedeutung nicht nur in Hamburg, sondern in der gesamten liberalen jüdischen Welt hat.

Der 1817 gegründete Neue Israelitische Tempel-Verein in Hamburg war eine der ersten reformjüdischen Gemeinden der Welt. 1842 legte er in der Poolstraße den Grundstein des Tempels, der von 1844 bis zum Umzug der Gemeinde in die Oberstraße 1931 ununterbrochen genutzt und 1943/44 durch Bombentreffer schwer beschädigt wurde. Die baulichen Reste des Tempels wurden nach jahrzehntelangem Verfall 2020 von der Stadt Hamburg gekauft und sollen denkmalgerecht saniert werden.


Begrüßung: Dr. Willfried Maier, 1. Vorsitzender der Patriotischen Gesellschaft von 1765

Podiumsdiskussion mit

Lennart Hellberg, Vorsitzender des Denkmalvereins Hamburg
Dr. Anna Joss, Leiterin des Denkmalschutzamtes Hamburg
Prof. Dr. Miriam Rürup, Vorsitzende des Vereins Tempelforum e.V.
Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
Eike Steinig, 2. Vorsitzender des Israelitischen Tempelverbands zu Hamburg von 1817
Hon.-Prof. Anna Katharina Zülch, Vorsitzende des Hamburger Denkmalrats

Moderation: Dr. Ingrid Nümann-Seidewinkel, Mitglied des Beirats der Patriotischen Gesellschaft

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Tempelforum e.V. und dem Denkmalverein Hamburg e.V. statt.