Daniel Kahn tritt mit einem Programm mit „Liedern von Freiheit und einer besseren Welt – Mit Gesang, Gitarre und Akkordeon“ in der Poolstraße 12-14 auf.
Lieder, die soziale Ungerechtigkeit anprangern, sind Daniel Kahns Markenzeichen und am liebsten singt er sie auf Jiddisch. Die traditionellen jiddischen Arbeiterlieder und Protestsongs reichert er mit eigenen englischen Übersetzungen an und macht diese Musik so auch denen zugänglich, die kein Jiddisch verstehen. Umgekehrt hat Kahn Liedermacher wie Bob Dylan ins Jiddische übersetzt oder Texte von Brecht, Tucholsky und Eisler vertont.
Zudem hat der charismatische Künstler das traditionelle jiddische Volkslied systematisch „entstaubt“ und um unzählige eigene Kompositionen bereichert. Daniel Kahns Konzerte sind eine Liebeserklärung an das Jiddische, das laut Kahn eine Sprache ist, auf der man alles sagen und ausdrücken kann – also alles andere als altbacken und überholt.
Daniel Kahn, geboren in Detroit, studierte Theater und Lyrik an der University of Michigan. 2005 zog er nach Berlin und gründete seine Band „The Painted Bird“, mit der er zahlreiche Auszeichnungen erhielt. 2018 erhielt er in den USA den Chane und Joseph Mlotek Award for Yiddish Continuity.
Er arbeitet u.a. am Maxim Gorki Theater und am Thalia Theater als Regisseur, Autor, Schauspieler, Komponist und Musiker und lebt mittlerweile in Hamburg.
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Die Reihe SalonAtelier wird von der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius gefördert.